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Bitte Lächeln! Wenn Babys zahnen und wie man bei Schmerzen helfen kann

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Welche Zähne brechen zuerst durch?

Die Zähne sind schon bei der Geburt des Babys im Kieferknochen angelegt und zeigen sich im Durchschnitt mit ungefähr 6 Monaten das erste Mal. Zuerst brechen die vorderen Schneidezähne durch, erst unten dann oben – meistens sogar gleich im Doppelpack. Danach folgen die seitlichen Schneidezähne, gefolgt von den Eck- und Backenzähnen. Das Ganze ist ein langwieriger Prozess. Richtig vollständig ist das Gebiss deines Kindes erst mit ca. zweieinhalb Jahren.

Woran erkenne ich, dass mein Baby zahnt?

Manche Babys überraschen plötzlich mit einem Zähnchen beim Lächeln, ohne dass es vorher irgendwelche Anzeichen dafür gab. Andere quälen sich schon wochenlang vorher – das ist von Kind zu Kind verschieden. Klassische Anzeichen für den ersten Zahn sind vermehrter Speichelfluss, Sabbern und Kauen. Wenn euer Baby nicht nur alles in den Mund steckt, was es in den Händen hält, sondern auch richtig darauf herum kaut, könnte das schon ein erster Hinweis sein.

Viele Babys kauen sogar ganz wild auf ihren eigenen Händchen – das wirkt wie eine sanfte Massage, der den Kiefer und das angespannte Zahnfleisch beruhigt. Durch die Spannung ist das Zahnfleisch auch oft gerötet und leicht geschwollen. Auch rote Wangen können ein Anzeichen für das erste Zähnchen sein, denn Zahnfleisch und Haut werden beim Zahnen stärker durchblutet.

Hat euer Baby etwas mehr mit dem Zahnen zu kämpfen, kann es eine Zeit lang quengelig und sehr kuschelbedürftig sein, auch öfter weinen und unruhig schlafen. Rötungen im Windelbereich und weicher Stuhl gehören auch zu den Anzeichen, die manche Babys zeigen. Sollte euer Baby allerdings Durchfall bekommen, steckt wahrscheinlich ein Infekt dahinter und ihr solltet es beim Kinderarzt abklären lassen.

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Wie kann ich mein Baby beim Zahnen unterstützen?

Die einfachste Variante, mit der ihr euer Baby beim Zahnen unterstützen könnt, ist eine kleine Kiefermassage, die ihr selbst mit einem sauberen Finger oder einem speziellen Fingerling aus der Apotheke durchführen kannst. Massiert dazu sanft die Kauleiste eures Babys und lasst es auf eurem Finger kauen. Das beruhigt oft schon leichte Schmerzen und Spannung. An der Reaktion eures Babys werdet ihr schnell merken, ob es ihm gefällt.

Praktische Zahnungshilfen sind außerdem Beißringe aus Holz oder mit Wasser gefüllte, weiche Beißringe, die im Kühlschrank gekühlt eine gute Linderung bei Zahnungsschmerzen verschaffen. Genauso helfen Naturmaterialien wie Bernsteinketten oder Veilchenwurzeln, auf denen die Babys herumkauen können. Hierbei sollte allerdings unbedingt auf Hygiene geachtet werden, da sie leicht verunreinigen. Viele Eltern und Hebammen schwören auch auf homöopathische Mittel als Zahnungshilfen. Lass dich hier am besten von deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt beraten. Probiert einfach verschiedene Varianten aus – was eurem Baby am besten hilft, wird sich mit der Zeit herausstellen.

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Und nicht vergessen: schon das erste Babyzähnchen braucht Pflege. Für den Anfang reicht aber eine spezielle Fingerzahnbürste, mit der ihr das Zähnchen reinigen und auch den Kiefer leicht massieren könnt. Richtige Kinderzahnbürsten werden erst später empfohlen – auch hier lasst ihr euch am besten vom Kinderarzt beraten.

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