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C wie CO2 – für Kinder erklärt

Geschätze Lesezeit: 4 Minuten

Mit unserem LÄSSIG Nachhaltigkeits-ABC nehmen wir euch und eure Kinder mit auf eine Reise. Von A wie Artenschutz über M wie Mülltrennung bis Z wie Zero Waste. Wir nehmen verschiedene Bereiche der Nachhaltigkeit genau unter die Lupe, um sie auf verständliche und kindgerechte Art und Weise zu erklären.  

Heute beschäftigen wir uns mit dem Buchstaben C wie CO2Bestimmt habt ihr auch alle schon von „CO2 gehört oder gelesen. Aber wofür steht diese Formel eigentlich und warum ist sie aktuell in aller Munde? Das erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag. 

Was ist CO2?

„CO2 ist die Summenformel des Gases Kohlenstoffdioxid. Weil das aber ein bisschen sperrig und lang ist und die meisten Menschen in Deutschland schon früh die Summenformel kennen, ist häufig einfach von „CO2 die Rede. Kohlenstoffdioxid ist farb- und geruchlos. Ihr könnt es also weder sehen noch riechen. Neben Sauerstoff, Stickstoff und Edelgasen gehört es zu den natürlichen Bestandteilen der Erdatmosphäre. 

Wie entsteht CO2

 CO2 entsteht zum einen auf natürliche Weise – als Nebenprodukt der Zellatmung von Lebewesen. Dadurch kommt es bereits in bestimmten Mengen auf natürliche Art und Weise in der Luft vor.

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Neben diesem natürlichen Vorkommen erzeugen wir Menschen aber auch viel zusätzliches CO2, z.B. durch Verbrennen von Kohle, Erdöl oder Erdgas. Das passiert, wenn wir mit dem Auto oder dem Flugzeug unterwegs sind, zu Hause beim Heizen, aber auch in Fabriken, wenn Produkte hergestellt werden. 

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Vieles, was wir im Alltag tun, führt dazu, dass CO2 und andere Treibhausgase in die Luft gelangen. Je nach Verhalten werden mehr oder weniger Treibhausgase freigesetzt. Die gesamte Menge an CO2-Emissionen ist unser persönlicher "C02-Fußabdruck". 

Warum sprechen wir über CO2?

Zu viel CO2 ist ein Problem – aber warum? CO2 spielt als sogenanntes Treibhausgas für das Klima eine entscheidende Rolle. Einen Teil des CO2 brauchen Bäume und Pflanzen zum Leben und wandeln es in Sauerstoff um. Aber alles, was Bäume und Pflanzen nicht brauchen, was also zu viel ist, verbleibt in der Luft. Dadurch wärmt sich die Erde unnatürlich stark auf und es kommt zum Klimawandel.  

Die Themen „Klima" bzw. "Klimwandel" und „Treibhausgase“ werden wir uns in weiteren Blogbeiträgen noch genauer anschauen. Hier aber schonmal das Wichtigste in Kürze: Das Klima beschreibt den mittleren Zustand der Wetterlagen über einen langen Zeitraum. Wandelt sich das Klima, hat das unterschiedliche Folgen. Aktuell wird das Klima wärmer, weil sich zu viele Treibhausgase in der Atmosphäre befinden. 

Zu viel CO2 führt also dazu, dass die Temperaturen steigen und sich die Atmosphäre erwärmt. Dadurch verändern sich die Lebensbedingungen auf der Erde. Es kommt z.B. zu mehr Extremwetterereignissen, wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Wirbelstürmen. Es steigt aber auch der Meeresspiegel, Gletscher schmelzen und Wüstengebiete breiten sich aus. Viele Tier- und Pflanzenarten können sich diesen schnellen Veränderungen nicht rechtzeitig anpassen und sterben aus. Und auch der Mensch ist von diesen Veränderungen betroffen, denn sie bedrohen die Existenzgrundlagen der Menschen und machen ganze Lebensräume unbewohnbar. 

Um die Umwelt und das Klima zu schützen, ist es also wichtig, so wenig CO2 und andere Treibhausgase wie möglich zu produzieren. 

Was können wir tun?

Die gute Nachricht ist, dass wir alle mithelfen können. Es gibt super viele Möglichkeiten, wie ihr als Familie CO2 sparen könnt.

  • Nutzt umwelschonende Verkehrsmittel wie Fahrrad, Bus oder Bahn. Beim Autofahren entstehen Abgase, die der Sauberkeit der Luft schaden. Doch nicht alle Wege müssen mit dem Auto zurückgelegt werden. 

  • Vermeidet den Standby-Modus. Indem ihr den Stecker raus zieht, könnt ihr viel Strom sparen. 

  • Schaltet das Licht aus, wenn ihr den Raum verlasst oder es durch natürliches Licht hell genug ist.

  • Lasst das Wasser beim Zähneputzen, Duschen und Händewaschen nicht durchgehend laufen, sondern dreht es ab, wenn es gerade nicht gebraucht wird.

  • Packt das Pausenbrot und Getränke in wiederverwendbare Dosen und Flaschen statt Alufolie und Einwegflaschen zu nutzen.

  • Kauft regionale und saisonale statt globale Produkte, um lange, klimaschädliche Transportwege sowie Energie zum Kühlen oder Wärmen von Lebensmitteln und Pflanzen zu vermeiden.

LÄSSIG Spielidee

FAMILY-CHALLENGE: Haltet ihr es durch 1 Woche auf Fleisch, auf das Auto oder auf Verpackungsmüll zu verzichten? So könnt ihr versuchsweise herausfinden, was ihr an eurem Lebensstil ändern und auf was ihr nicht verzichten könnt oder wollt. Vielleicht ergeben sich daraus neue Gewohnheiten für euch.

Und was ist euer Tipp für mehr Nachhaltigkeit im Familienalltag? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. 

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