Ich packe mein Köfferchen… Urlaub bei den Großeltern
Wenn das alles reibungslos abläuft und ein paar Mal wiederholt wurde, steht der nächsten Stufe bald nichts mehr im Wege: Urlaub bei Oma und Opa! Für einen längeren Aufenthalt müssen aber auch ein paar Dinge mehr in den Koffer gepackt werden.
Wir haben euch das Wichtigste für eure Packliste zusammengetragen:
1. Anziehsachen – der Klassiker
Der Klassiker – je nachdem, wie lange die Kinder bei den Großeltern verbringen, packt ihr genug Unterwäsche, T-Shirts, Hosen und Oberteile ein. Am besten ein paar Wechselsachen mehr einpacken, damit Oma und Opa nicht gleich die Waschmaschine anschmeißen müssen, wenn mal etwas dreckig wird. Bei kälteren Temperaturen Jacke, Mütze, Schal und eventuell auch Handschuhe mit einpacken. Und für die Nacht natürlich den Schlafanzug nicht vergessen!
2. Die „Sonderausstattung“
Was neben den normalen Anziehsachen gerne manchmal vergessen wird, ist die „Sonderausstattung“ für Kinder. Windeln und Schnuller für die Kleinsten, ein zweites Paar Schuhe für die Größeren (je nachdem, welche Unternehmungen geplant sind) oder auch Matschhose, Regenjacke und Gummistiefel für regnerische Tage. Falls eure Kinder zu Hause Anti-Rutsch-Socken, Schläppchen oder Hausschuhe tragen, solltet ihr auch die mit zu den Großeltern geben. Der Roller oder das Kinderfahrrad (Helm nicht vergessen!) wird auch gerne zum draußen Spielen eingepackt und ermöglicht auch mal eine kleine Radtour mit Oma und Opa.
3. Alles fürs Bad
Auch hier packt ihr am besten alles ein, was eure Kinder auch zu Hause benötigen: Die Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, eventuell eine Haarbürste oder einen Kamm, Haargummis, Creme und auch den Lieblings-Tier-Waschlappen. Denkt daran, dass eure Kinder vielleicht auch mal in die Badewanne wollen, wenn sie länger bei Oma und Opa bleiben, oder sogar ein Ausflug ins Schwimmbad geplant ist – also am besten auch ein Kapuzenhandtuch oder Bademantel, Badetiere für die Wanne und Badeschlappen oder Flip Flops einstecken.
4. Spielzeug/Bücher
Je nachdem wie gut Oma und Opas selbst mit Spielsachen für die Kleinen ausgestattet sind, sollten eure Kinder noch eigenes Spielzeug einstecken. Neben den klassischen Autos, Puppen oder Bausteinen könnt ihr gerne auch ein Gesellschaftsspiel einpacken, das sie gemeinsam mit Oma und Opa spielen können. Denkt auch an Bücher zum Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte, Hörbücher oder andere Dinge, die sie auch zu Hause gerne mögen.
5. Kuscheltier/Kissen
Da mit der Müdigkeit am Abend auch meist etwas Sehnsucht nach Mama und Papa aufkommt, solltet ihr alles mit einpacken, was euren Kindern das Einschlafen erleichtert. Meistens sind hier das Lieblings-Kuscheltier oder das eigene Kopfkissen/Kuschelkissen von großer Hilfe. Am besten lasst ihr euer Kind selbst entscheiden, welches Kuscheltier es gerne mitnehmen möchte.
6. Babyfon/Nachtlicht
Selbst wenn eure Kinder zu Hause vielleicht kein Nachtlicht brauchen oder ihr das Babyfon schon weggeräumt habt, ist es empfehlenswert, es für Übernachtungen außer Haus trotzdem mitzugeben. Das Nachtlicht gibt den Kindern Sicherheit, sich schnell in einer nicht gewohnten Umgebung zu orientieren, sollte sie nachts aufwachen. Und auch die Großeltern sind sicher etwas entspannter, wenn sie am Abend und in der Nacht das Babyfon bei sich haben.
7. Medizin
Auch wenn sich das natürlich niemand wünscht, kann es doch auch mal passieren, dass die Kinder während ihres Urlaubs bei Oma und Opa krank werden. Damit die Großeltern schnell reagieren und den Kleinen helfen können, bis Mama und Papa kommen, solltet ihr je nach euren Bedürfnissen eine kleine Medizin-Tasche packen. Als „Grundausstattung“ empfehlen sich auf jeden Fall ein Fieberthermometer und ein paar Kinderpflaster, je nach Bedarf könnt ihr auch Fiebersaft, Zäpfchen, Nasentropfen, etc. einpacken.
8. Für die Urlaubs-Erinnerungen
Das ist natürlich kein Muss, aber ein besonders schöner Tipp: Falls eure Kinder eine eigene Kinder-Kamera besitzen, sollten sie diese unbedingt für den Urlaub bei Oma und Opa mit einpacken. So können sie die schönsten Momente mit Oma und Opa festhalten und euch später davon berichten. Alternativ zur eigenen Kamera könnt ihr einfach eine Einweg-Kamera aus der Drogerie besorgen, die sind kostengünstig, robust und leicht zu bedienen – und das Warten auf die Entwicklung der Urlaubsbilder macht das Ganze noch ein bisschen spannender! Oder ihr packt euren Kindern einfach ein leeres Malheft ein, das sie wie ein kleines Urlaubs-Tagebuch mit selbstgemalten Bildern, Eintrittskarten und Basteleien mit Oma und Opa füllen können.
Egal, was bei euch in den Koffer kommt: Wir wünschen euch einen schönen Urlaub mit Oma und Opa!